Ratgeber beste Baufinanzierung

Beste Baufinanzierung
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  • Langfristig planen
  • Flexibel bleiben

Die passende Baufinanzierung finden

Spätestens wenn Sie Ihre Wunschimmobilie fest im Blick haben, ist es an der Zeit, die passende Baufinanzierung zu finden. Auf WhoFinance erfahren Sie, warum das Finanzierungskonzept einer Baufinanzierung wichtiger ist als der Zinssatz und was Sie für eine optimale Baufinanzierung brauchen.

Sobald fest steht, wie viel Ihre Wunschimmobilie kostet, ist zu entscheiden, wie Sie Ihr zukünftiges Eigenheim finanzieren wollen. Folgende Fragen stehen bei einer Baufinanzierung im Mittelpunkt: Welche Finanzierungsbausteine kommen bei der Baufinanzierung in Frage? Auf was muss ich bei den Kosten einer Baufinanzierung achten? Und: Wie will ich die einzelnen Bausteine bei der Baufinanzierung einsetzen?

Natürlich sind Zinsen und Provisionen ganz entscheidend bei der Finanzierung einer Immobilie. Dennoch: Eine Baufinanzierung ist weit mehr als die bloße Suche nach dem niedrigsten Zinssatz. Es gilt die gleiche Regel wie bei jeder Geldanlage: Erst kommt die Konzeption, dann die Kondition!

Der reine Kaufpreis einer Immobilie ist nicht alles. Sie müssen wissen, wie viel das ganze Paket Ihrer Immobilie kostet. Auf den Kaufpreis sind zum Beispiel noch 5-10 Prozent für Nebenkosten hinzuzurechnen. Diese fallen unter anderem für die Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragung, den Notar und gegebenenfalls einen Makler an. Diese Kosten müssen Sie also in die Gesamtsumme der Baufinanzierung einkalkulieren.

Insgesamt müssen Sie bei einer Bausfinanzierung drei wichtige Aspekte beachten: Solide Basis der Baufinanzierung, Kreditrückzahlung sowie Flexibilität und Absicherung.

Bausteine der Finanzierung

Bei einer Baufinanzierung müssen Sie drei wichtige Aspekte beachten: Bausteine der Baufinanzierung, Kreditrückzahlung sowie Flexibilität und Absicherung.

Sobald fest steht, wie viel Ihre Wunschimmobilie kostet, ist zu entscheiden, wie Sie Ihr zukünftiges Eigenheim finanzieren wollen. Folgende Fragen stehen bei einer Baufinanzierung im Mittelpunkt: Welche Finanzierungsbausteine kommen bei der Baufinanzierung in Frage? Auf was muss ich bei den Kosten einer Baufinanzierung achten? Und: Wie will ich die einzelnen Bausteine bei der Baufinanzierung einsetzen?

Natürlich sind Zinsen und Provisionen ganz entscheidend bei der Finanzierung einer Immobilie. Dennoch: Eine Baufinanzierung ist weit mehr als die bloße Suche nach dem niedrigsten Zinssatz. Es gilt die gleiche Regel wie bei jeder Geldanlage: Erst kommt die Konzeption, dann die Kondition!

Der reine Kaufpreis einer Immobilie ist nicht alles. Sie müssen wissen, wie viel das ganze Paket Ihrer Immobilie kostet. Auf den Kaufpreis sind zum Beispiel noch 5-10 Prozent für Nebenkosten hinzuzurechnen. Diese fallen unter anderem für die Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragung, den Notar und gegebenenfalls einen Makler an. Diese Kosten müssen Sie also in die Gesamtsumme der Baufinanzierung einkalkulieren.

Baufinanzierung auf solide Basis stellen

Für ein maßgeschneidertes Finanzierungskonzept ist es entscheidend, dass die einzelnen Finanzierungsbausteine ideal aufeinander abgestimmt werden. Eigenmittel und Hypothekendarlehen sind zentrale Bausteine einer Baufinanzierung. Ergänzend können hier ein Bauspardarlehen, Lebensversicherungen und Fördermittel einfließen.

Experten raten, beim Kauf einer Immobilie mindestens 20 Prozent an Eigenkapital einzubringen. Auf diese Weise steht Ihre Baufinanzierung auf einer sicheren Basis. Die eigenen Mittel sind maßgeblich dafür, wie viel Fremdfinanzierung Sie bei einer Baufinanzierung aufnehmen müssen.

Umgang mit Bausparvertrag

Wenn Sie einen zuteilungsreifen Bausparvertrag haben, können Sie ein Bauspardarlehen in Höhe von 20 bis 30 Prozent der gesamten Finanzierungssumme einplanen. Die restlichen 50 bis 60 Prozent sind durch ein Hypothekendarlehen abzudecken. Falls Sie keinen Bausparvertrag abgeschlossen haben oder ein vorhandener Bausparvertrag noch nicht reif zur Zuteilung ist, gibt es Möglichkeiten der Vor- und Zwischenfinanzierung.

Anders als bei laufend zu tilgenden Darlehen, erfolgt die Rückzahlung des Immobilienkredits bei einem Finanzierungskonzept mit gleichzeitig anzusparender Lebensversicherung am Ende der Laufzeit in einer Summe.

Achten Sie mit Blick auf die Kosten des gesamten Finanzierungspakets auf folgende Punkte: Banken müssen nach der Preisangabenverordnung Kunden nicht über die Kosten des gesamten Finanzierungspakets einer Baufinanzierung aufklären. Gesetzlich reicht es, wenn Banken darauf hinweisen, was die einzelnen Bausteine kosten.

Sie müssen also selbst aktiv werden, wenn Sie die Gesamtkosten einer Baufinanzierung erfahren wollen. Achtung: Da es sich bei einer Baufinanzierung um eine komplexe Materie handelt, sollten Sie dabei einen Finanzberater Ihres Vertrauens hinzuzuziehen.

Kreditrückzahlung

Ihr Rückzahlungsplan hängt davon ab, welches Risiko Sie bei Ihrer Baufinanzierung eingehen wollen. Entscheidend sind dabei die Fragen: Welche Art der Rückzahlung können Sie wählen? Wie gehen Sie auf Nummer sicher?

Sie können einen Baukredit auf zwei Wegen tilgen: Am Ende der Kreditlaufzeit in einer Summe oder laufend durch eine regelmäßige Tilgung, bei der die Hypothek jedes Jahr um einen gewissen Betrag kleiner wird.

Endfällige Tilgung riskant

Ihr Finanzberater wird Sie darauf hinweisen, dass die endfällige Tilgung oft von eher risikofreudigen Bauherren oder Immobilienkäufern als Rückzahlung gewählt wird. Diese nehmen ein Festdarlehen auf, setzen die Tilgung für die volle Laufzeit aus und zahlen laufend nur die Zinsen. Am Ende der Finanzierungslaufzeit wird der Baukredit in einer Summe getilgt.

Während der Finanzierungslaufzeit wird dabei in eine Geldanlage eingezahlt, die der Kredittilgung dient. Die Anlage kann etwa aus Aktien, Investmentfonds, Kapitalversicherungen oder Bausparverträgen bestehen. Wichtig: Sie sollten unbedingt mit Ihrem Finanzberater besprechen, welches Risiko Sie beim Ansparen einer solchen Anlage eingehen wollen.

Sicherer: Schulden so schnell wie möglich abbezahlen

Wenn Sie bei Ihrer Baufinanzierung vor allem auf Sicherheit bedacht sind, wird Ihr Berater Ihnen empfehlen, Ihr Angespartes zu Beginn der Finanzierung voll oder weitgehend einzubringen. Der Grund: Sie verwenden Ihre Ersparnisse dafür, um das Hypothekendarlehen so niedrig wie möglich zu halten und es durch laufende Rückzahlungen zu tilgen.

Wenn Sie bei einer Baufinanzierung den sicheren Weg vorziehen, konzentrieren Sie sich während der Kreditlaufzeit voll darauf, Ihre Schulden zurück zu zahlen und verzichten in dieser Zeit darauf, parallel Geldvermögen zu bilden. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an einen guten Berater.

Flexibilität und Absicherung

Vielen Bauherren ist es bei einer Baufinanzierung heutzutage wichtig, sich das äußerst niedrige Zinsniveau für zehn oder zwanzig Jahre oder vielleicht sogar für einen längeren Zeitraum zu sichern. Besprechen Sie mit Ihrem Berater, ob es für Sie besser ist, sich beim Zinssatz nicht zu binden und mit variablen Zinsen frei und unabhängig zu bleiben.

Klären Sie vorab, zu welchen Konditionen Sie das Darlehen zur Baufinanzierung vorzeitig zurückzahlen können. Bei der Tilgung flexibel zu bleiben, lohnt sich etwa im Falle eines Arbeitgeberwechsels mit Umzug in eine andere Stadt, wie auch einer Scheidung oder Erbschaft.

Bei langfristigen Verpflichtungen wie einer Baufinanzierung sollten Sie zudem an mögliche Wechselfälle des Lebens denken. Eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit oder Tod kostet Geld, ist aber eine Überlegung wert. Besprechen Sie diese Themen mit einem Finanzberater und fragen Sie ihn nach den entsprechenden Kosten.


Die größten Fehler bei der Baufinanzierung

Fehler bei der Baufinanzierung haben für die Betroffenen schwerste Konsequenzen. Nur vier von zehn deutschen Haushalten leben im eigenen Zuhause. Für viele Menschen ist das Eigenheim darum ein Traum, für manche wird es jedoch durch Fehler in der Baufinanzierung zum Albtraum. Die eigenen vier Wände sind bezogen und dann reicht das Geld nicht mehr für Zins und Tilgung des Bauspardarlehens.
Auf WhoFinance erfahren Sie, wie Sie die größten Fehler bei der Baufinanzierung Ihrer Immobilie vermeiden.

Worauf muss ich beim Effektivzins achten?

Im Jahr 2010 wurde durch den Gesetzgeber neu geregelt, dass der Effektivzins eines Bauspardarlehens zur Baufinanzierung bis zur endgültigen Tilgung des Kredits berechnet werden muss. Doch Achtung: Einige Kreditinstitute rechnen nach Ablauf der Zinsbindung des Bauspardarlehens nicht mit einem festen Zins weiter, sondern mit variablen Zinsen. Die sind dann meist niedriger als bei einer Festschreibung der Zinsen. Die Folge ist aber, dass Sie tatsächlich höhere Zinsen zahlen müssen, als der Effektivzins ausweist. Unser Rat: Sprechen Sie Ihren Berater an, dass er Sie vor dieser Falle bewahrt.

Wie lange soll ich mir die extrem niedrigen Zinsen sichern?

Sie feilschen bei den Zinsen mit der Bank um jeden Basispunkt eines Prozents und überlegen, ob Sie zu den auf kürzere Frist besonders niedrigen Zinsen finanzieren sollen. Achtung: Wenn Sie sich beim Zins länger binden, haben Sie ein Plus an Sicherheit.

Unser Rat: Vieles spricht dafür, sich die derzeit extrem niedrigen Zinsen eines Bauspardarlehens zur Baufinanzierung möglichst lange zu sichern. Wägen Sie hierbei sehr genau ab, ob eine längere Festschreibung eines gegebenenfalls geringfügig höheren Zinssatzes nicht vorteilhafter für Ihre Baufinanzierung ist. Weisen Sie zudem Ihren Berater darauf hin, dass Sie nach vollständiger Kredittilgung noch genügend Zeit haben möchten, für Ihre Altersvorsorge zu sparen.

Wie optimiere ich die Rückzahlung meines Darlehens?

Hinterfragen Sie kritisch, wenn Ihre Bank Sie dazu drängt, eine besonders niedrige Tilgung Ihres Baudarlehens zu wählen. Vielleicht will die Bank Sie lange an sich binden und auf diese Weise mehr Zinsen einnehmen.

Wenn Sie sich für eine zu Beginn höhere Rückzahlung als etwa ein Prozent entscheiden, zahlen Sie nicht nur eine niedrigere Zinssumme, sondern reduzieren auch Ihr Risiko. Der Grund: Sollten nach auslaufender Zinsbindung die Bauzinsen gestiegen oder Ihr Einkommen gesunken sein, müssen Sie den Zinssatz nur mehr auf einen wesentlich niedrigeren Darlehensbetrag zahlen.

Ein Beispiel: Nach 15 Jahren und einem Prozent Tilgung ist der Darlehensbetrag zur Baufinanzierung um 20 Prozent geschrumpft, bei drei Prozent dagegen um über 65 Prozent. Ein guter Berater rechnet Ihnen aus, welche Zinssumme Sie bei den verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten über die Laufzeit hinweg zahlen.

Wie bleibe ich flexibel?

Nicht immer klärt Ihre Bank Sie über die Möglichkeiten auf, den Baukredit schnell und flexibel zurückzahlen zu können. Denn ein rasches Abschmelzen der Kreditsumme bedeutet weniger Zinsertrag für das finanzierende Institut.

Unser Rat: Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank, dass Sie Sondertilgungen in Höhe von mindestens fünf Prozent pro Jahr leisten können. Und legen Sie schon vorab vertraglich fest, dass die monatlichen Raten Ihres Bauspardarlehens während der Laufzeit verändert werden können. Damit stellen Sie sicher, dass ein vorübergehender finanzieller Engpass nicht gleich in die Katastrophe führt und die Baufinanzierung Ihres Eigenheims ein Erfolg wird.


Baufinanzierung - Vergleich und Beratung zur Baufinanzierung

Ist die Entscheidung gefallen, ein Haus zu bauen, sind bereits im Vorfeld wesentliche Aspekte bezüglich der Baufinanzierung zu klären. Ist Eigenkapital vorhanden, um einen Teil des Eigenheimes selbst finanzieren zu können? Oder muss der Hausbau vollständige über einen Kredit laufen? Wird das Projekt über eine Baufinanzierung mit Baugeld abgewickelt, ist eine professionelle Beratung natürlich das A und O. Die einzelnen Bausteine des Finanzierungsplans müssen auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Käufers abgestimmt werden.

Baufinanzierung: Gute Beratung wichtig

Verbraucher kennen sich zumeist selten auf dem Gebiet der Baufinanzierung aus. Aus diesem Grund sehen sich viele Bauinteressenten zunächst einer Vielzahl von Anbietern gegenüber, die sich scheinbar im Kampf um die besten Konditionen bei Baukrediten überbieten. Daher ist es immer sinnvoll, einen kostenlosen und unverbindlichen Vergleich an Angeboten einzuholen und sich dann für einen oder mehrere Berater zu entscheiden. Das wesentliche Kriterium ist, dass Ihr Hausbau und dessen Baufinanzierung von Anfang an in guten Händen ist.

Fragen zur Baufinanzierung, die vorab geklärt werden sollten

Eine kompetente Beratung zur Baufinanzierung Ihres Eigenheimes ist also entscheidend. Während der Beratung sollten zunächst einige Kernpunkte besprochen und festgelegt werden, um die Finanzierung Ihrer Immobilie auf eine solide Basis zu stellen:

  • Wie hoch sind die aktuellen Einnahmen und Ausgaben?
  • Wie ist die Familiensituation bzw. wie sieht die zukünftige Familienplanung aus?
  • Sind zum Beispiel in naher Zukunft Kinder geplant?
  • Bestehen schon Bausparverträge oder sonstige Geldanlagen?
  • Wie viel Eigenkapital ist im Verhältnis zum benötigten Baukredit vorhanden?
  • Wie hoch kann die maximale Kreditrate des Baukredits angesetzt werden?
  • Welche staatlichen Zulagen bzw. wie viel Baugeld sind möglich?
  • Sind in der Zukunft Einkommensänderungen zu erwarten?
  • Welche Art von Immobilie soll erworben werden, zum Beispiel ein Fertighaus?

Worauf Sie bei der Baufinanzierung noch achten sollten

Zu weiteren wichtigen Faktoren gehören einerseits das Verhältnis von Zins und Tilgung und andererseits die Dauer der Baufinanzierung. Es ist angeraten, die geplante Gesamtdauer der Finanzierung spätestens bis Rentenbeginn abgeschlossen zu haben. Ein optimal gewähltes Verhältnis der monatlichen Belastungsrate (Zins plus Tilgung) durch einen Kredit wird eine Baufinanzierung beschleunigen und das Risiko für den Kreditnehmer minimieren. Mit einem hohen Tilgungsanteil ist das Ziel der Schuldenfreiheit schneller erreichbar. Wenn die Zinsbindungsfrist endet, dient der Tilgungsanteil als Pufferzone, um eventuell gestiegene Zinsen eines Kredites abzufangen, ohne dass die Kosten dann explodieren.

Immobilienfinanzierung mit Bausparen

Besteht ein Bausparvertrag, so kann dieser in eine Baufinanzierung miteinfließen. Aus der Inanspruchnahme des Bauspardarlehens profitiert der Bauherr von einem günstigen Zinssatz. Ist der Bausparvertrag aber noch nicht „zuteilungsreif“, ist es möglich, den Bausparvertrag durch ein so genanntes Eigenheimvorausdarlehen dennoch in die Baufinanzierung mit hineinzunehmen. Die bis zu diesem Zeitpunkt angesparte Summe wird als Eigenkapital gewertet und dem Kredit angerechnet. Auch vermögenswirksame Leistungen können zur Tilgung eines Bauspardarlehens verwendet werden. Weitere Informationen zum Bausparen.

Da Banken mehr oder weniger voraussetzen, dass minimal 10-20 Prozent der durch ein Darlehen zu finanzierenden Summe aus eigenen Mitteln zur Baufinanzierung aufgewendet werden, reagieren sie im negativen Falle teils mit hohen Zinsaufschlägen. Wird also eine Vollfinanzierung einer Immobilie seitens der Bank nötig, muss der Kreditnehmer auf jeden Fall mit sehr viel höheren Kosten eines Kredits zur Baufinanzierung rechnen.

Weitere Möglichkeiten der Baufinanzierung eines Eigenheims

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang noch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), eine staatliche Bankengruppe, die zinsgünstige Darlehen für den Bau oder den Kauf von Wohneigentum vergibt, sofern die Immobilie dann auch selbst bewohnt wird. Bei der Finanzierung eines Bauvorhabens können zum Beispiel die Kosten eines Grundstücks (wenn der Erwerb bei Antragstellung nicht länger als 6 Monate zurückliegt), die Baukosten einschließlich Nebenkosten (Notar- und Maklergebühren, Grunderwerbssteuer etc.) und die Kosten für Außenanlagen angesetzt werden. Soll eine Immobilie gekauft werden, kann der Käufer also den Kaufpreis einschließlich Nebenkosten, Kosten für Instandsetzung, für Umbau und Modernisierung über einen Kredit der KfW finanzieren.

Es sei aber nochmals darauf hingewiesen, dass beim Kauf oder Bau von Wohneigentum nur die Kosten für die selbst genutzte Immobilie berücksichtigt werden. Handelt es beispielsweise um ein Doppelhaus, von dem nur die eine Hälfte selbst genutzt wird, fördert das KfW-Programm lediglich den entsprechenden Kostenanteil an der jeweiligen Baufinanzierung.


Immobilien - Wie Sie einen guten Berater für Ihre Baufinanzierung finden

Seit Jahren steigen in attraktiven Städten in Deutschland die Preise für Häuser und Wohnungen. So mancher Häuslebauer oder Immobilienanleger fürchtet, dass der Markt bereits überhitzt sein könnte. Auch Finanzberater bzw. Berater für Baufinanzierungen beschäftigen sich schon seit längerem mit der Frage, in welchen Städten bzw. Lagen sie ihren Kunden noch den Kauf einer Immobilie empfehlen können.

In der Tat sollte man sich von den momentan besonders niedrigen Bauzinsen nicht verführen lassen. Denn günstige Finanzierungskonditionen helfen einem am Ende nicht, wenn man eine Immobilie zu teuer erwirbt und sie falsch finanziert.

Der Immobilienverband IVD hat aktuell eine Analyse zur Bezahlbarkeit von Wohneigentum veröffentlicht. In einem sogenannten Erschwinglichkeits-Index fasst der Verband die Preise für Immobilien, das aktuelle Zinsniveau für Immobilienfinanzierungen und die verfügbaren Einkommen zusammen.

Danach sind Immobilien in Deutschland angesichts der momentan sehr günstigen Kreditzinsen und der guten Wirtschaftslage mit steigenden Einkommen im Durchschnitt immer noch erschwinglich.

Laut dem Verband ist unter den großen Städten Dresden die Stadt mit den erschwinglichsten Immobilienpreisen, München der Standort mit den teuersten. Überraschend: Hamburg gehört zu den erschwinglicheren Märkten. Der Grund: Die Einkommen in der Hansestadt sind im Vergleich zu den Preisen vergleichsweise hoch.

Bei Baufinanzierung intensive Beratung sinnvoll

Die Finanzierung der eigenen vier Wände ist für viele Menschen in jedem Fall eine Lebensentscheidung. Denn für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses muss man sich in der Regel hoch verschulden. Die Rückzahlung des entsprechenden Kredits dauert oft 20 Jahre und mehr.

Deshalb kommt es gerade bei der Baufinanzierung auf eine intensive Vorbereitung, Planung und vor allem eine exzellente Beratung an. Als Kunde sollten Sie auf alle Fälle mehrere Angebote einholen und diese gründlich vergleichen. Dafür ist es nützlich, wenn Sie einen Berater Ihres Vertrauens an der Seite haben.

WhoFinance hilft Ihnen, gleich im ersten Gespräch mit einem Berater herauszufinden, ob er von Ihnen die zentralen Informationen einholt. Diese Fragen muss Ihnen ein seriöser Berater bei einer Immobilienfinanzierung stellen und zusammen mit Ihnen beantworten:

  1. Welche Pläne haben Sie in Ihrem Leben?
    • Hier steht alles im Fokus, was in Ihrem Leben in Zukunft voraussichtlich Geld kosten und Geld bringen wird.
    • Wie steht es um Ihre Familienplanung? Haben Sie vor, eine Familie mit Kindern zu gründen oder zu erweitern? Welchen beruflichen Weg möchten Sie gehen und welche Verdienstmöglichkeiten werden Sie voraussichtlich haben? Wann möchten Sie beruflich etwas kürzer treten oder in den Ruhestand gehen?
    • Ein Berater muss Antworten auf diese Fragen haben, wenn er einen maßgeschneiderten Kredit für Sie finden will. Von ihrer Lebensplanung hängt zum Beispiel ab, wie flexibel der Vertrag gestaltet werden kann oder wie lange die Zinsbindung festgeschrieben werden sollte.
  2. Welches Risiko sind Sie beim Aufbau von Immobilienvermögen bereit einzugehen?
    • Bei der Entscheidung für ein eigenes Zuhause handelt es sich um nichts anderes als um den Aufbau von Vermögen in der Anlageklasse Immobilien. Chancen und Risiken müssen in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Das gilt vor allem, wenn Sie einen Baukredit aufnehmen.
    • Entscheidend ist, dass die Höhe der Tilgung für Sie zu stemmen ist und der Zinssatz für einen angemessenen Zeitraum festgelegt wird.
    • Wenn Sie zum Beispiel hohe finanzielle Rücklagen, ein gut gefülltes Wertpapierdepot oder die recht sichere Aussicht auf ein steigendes Einkommen (z.B. als Beamter) haben, können Sie auch eine höhere Tilgung vereinbaren. Denn Sie haben die Möglichkeit, im Zweifel auf Reserven zuzugreifen oder müssen für die zusätzliche Altersvorsorge weniger Geld zurücklegen.
    • Unterschätzen Sie nicht, dass eine Immobilienfinanzierung im Durchschnitt häufig zwischen 15 und 25 Jahren läuft. Da macht es für viele Häuslebauer Sinn, sich die aktuell sehr niedrigen Zinsen für einen möglichst langen Zeitraum zu sichern. Ein guter Baufinanzierungsberater wird mit Ihnen einplanen, dass bis zur Anschlussfinanzierung die Bauzinsen gestiegen sein können.
    • Entscheidend ist, dass Ihr Immobilienfinanzierungsberater bei der Suche nach dem für Sie passenden Kredit Ihre gesamte Vermögenssituation mit einbezieht.
  3. Welche regelmäßigen Einnahmen haben Sie?
    • Es gibt eine einfache Regel für Immobilienfinanzierungen: Die Belastung aus Zins und Tilgung des Kredits sollte nicht mehr als 40 Prozent Ihrer monatlichen Nettoeinnahmen auffressen.
    • Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch: Sind Sie Alleinverdiener in Ihrem Haushalt? Falls ja, sollten Sie mit Ihrem Berater besprechen, ob eine Risikolebensversicherung für Sie sinnvoll ist. Anderenfalls droht Ihr Lebenspartner im Falle des Falles mit der Rückzahlung des Immobilienkredits überfordert zu sein. Im schlimmsten Fall verlieren sie das Haus bzw. die Eigentumswohnung.
  4. Erwarten Sie über Ihre Gehalt hinaus in den kommenden Jahrzehnten zusätzliche Einnahmen?
    • Auch diese Frage wird häufig vergessen. Dabei ist sie bei Abschluss einer Immobilienfinanzierung von großer Bedeutung.
    • Erwarten Sie zum Beispiel im Laufe der kommenden Jahre außerordentliche Bonuszahlungen, einen Verkaufserlös etwa aus Firmenanteilen oder eine Erbschaft, kann es sinnvoll sein, in den Immobilienkredit eine Sondertilgungsmöglichkeit einzubauen.
    • Dadurch erhöht sich zwar meistens der Zins ein wenig. Dafür haben Sie aber die Chance, zwischendurch größere Teile des Kredits zu tilgen. Auf Sicht von mehreren Jahren sinkt damit Ihre absolute Zinsbelastung.
    • Auch kann es sinnvoll sein, den Immobilienkredit nicht über 20, sondern beispielsweise nur über 10 Jahre abzuschließen. Denn vergessen Sie nicht: Bei einer Standard-Immobilienfinanzierung ohne Sondertilgungsmöglichkeit haben Sie eine Vertragsbindung. Das heißt: Sie können ohne erhebliche Mehrkosten den Kredit nicht früher zurückzahlen.
  5. Wie hoch wird Ihr Immobilienkredit sein, wenn die Zinsbindung ausläuft?
    • Ihr Berater sollte für Sie einen Tilgungsplan erstellen. Anhand dieses Plans können Sie erkennen, zu welchen Zeitpunkten Sie wie viel Ihres Immobilienkredites abbezahlt haben werden.
    • Vor allem aber sehen Sie, wie hoch Ihre Restschuld sein wird, wenn Sie Ihren Baukredit nach Ablauf der Zinsbindung prolongieren müssen. Das ist wichtig, denn dann müssen Sie einen neuen Zinssatz mit der finanzierenden Bank vereinbaren.
    • Ihr Berater sollte für Sie verschiedene Tilgungsvarianten ausrechnen. Schon eine um 1 Prozentpunkt höhere Tilgung pro Monat kann zu einer schnelleren Rückzahlung des Kredites führen.
  6. Wie sollte sich die Finanzierung meiner Immobilie zusammensetzen?
    • Dieser Punkt ist überaus wichtig. Denn die Finanzierung einer Eigentumswohnung oder eines Hauses besteht nicht unbedingt nur aus einer klassischen Baufinanzierung und Eigenkapital.
    • Zu einem maßgeschneiderten Finanzierungskonzept können auch Bauspardarlehen, Lebensversicherungen und staatliche Fördermittel gehören. Ein Berater für Immobilienfinanzierungen hilft dabei, den optimalen Mix für Sie zu finden.

Sie suchen eine günstige Baufinanzierung und wollen auch weiterhin gut schlafen? Auf WhoFinance finden Sie kompetente Berater, die von Kunden bereits bewertet worden sind.

Disclaimer

Die auf den Webseiten von WhoFinance bereitgestellten Kundeninformationen stellen weder eine Rechtsberatung noch eine Empfehlung zum Erwerb oder zur Veräußerung von Finanzanlagen oder zur Vornahme sonstiger Geldgeschäfte dar. Wenn Sie Fragen zu Finanzgeschäften haben, empfehlen wir Ihnen, sich an einen spezialisierten Berater zu wenden. WhoFinance steht Ihnen bei der Auswahl des passenden Beraters gern zur Seite.