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Deutschland ist im Immobilienrausch. Seit rund drei Jahren kennen die Preise in den attraktiven Metropolregionen wie München, Hamburg, Berlin oder Frankfurt nur eine Richtung – nach oben. Vor allem die Preise für Eigentumswohnungen schießen in die Höhe. Gleichzeitig läuft bei Banken und Bausparkassen das Geschäft mit Immobilienfinanzierungen auf Hochtouren.

 

Viele Experten sehen mittlerweile die Gefahr einer Preisblase. Zuletzt hatte die altehrwürdige Deutsche Bundesbank im Herbst vergangenen Jahres davor gewarnt, in städtischen Gebieten könnte es Überbewertungen zwischen 5 und 10 Prozent geben.

 

Eine Umfrage unter den bei WhoFinance registrierten Beratern zeigt jetzt: Mehr als ein Drittel von ihnen sieht mittlerweile eine leichte Überhitzung am deutschen Immobilienmarkt. 7 Prozent sprechen sogar von einer starken Überhitzung. Knapp 60 Prozent der Berater teilen dagegen diese Einschätzung nicht oder noch nicht.

 

Immerhin fast die Hälfte der befragten Berater empfiehlt ihren Kunden derzeit fremdgenutzte Immobilien als Kapitalanlage. Entscheidend dürfte dabei natürlich sein, ob der Kauf einer Eigentumswohnung grundsätzlich in die Anlagestrategie des Kunden passt bzw. finanziell von ihm gestemmt werden kann.

 

Rund 54 Prozent der Berater sagen, dass Immobilien mehr als 60 Prozent des Gesamtvermögens ihrer Kunden darstellen, sie also einen Großteil ihrer Ersparnisse in ein Haus oder eine Wohnung investiert haben.

 

Bemerkenswert ist auch: Rund drei Viertel der Berater geben an, dass ihre Kunden die Immobilien mit mehr als 80 Prozent Fremdkapital finanzieren. Das heißt im Umkehrschluss: Sie bringen höchstens 20 Prozent eigenes Geld beim Kauf ein.

 

Bei rund 18 Prozent der Berater finanzieren die Kunden eine Immobilie sogar mit weniger als 10 Prozent Eigenkapital.

 

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