Was ist der "coast-Average-Effekt?
Bedeutung Durchschnittskosteneffekt "coast-average-effekt"
Der Durchschnittskosteneffekt kommt ursprünglich aus der Vermögensverwaltung. Er basiert auf der Tatsache, dass bei Gütern oder Finanzprodukten, die einem veränderten Preis unterlegen sind, stets das Risiko besteht, dass der Sparer zu teuer einkauft.
Damit das verhindert wird, ist es ratsam, Vermögen oder zur Verfügung stehendes Kapital auf möglichst viele gleichgroße Beträge aufzuteilen. Dies sollte im optimalen Fall zudem über einen möglichst langen Zeitraum geschehen. Haben Sie also beispielsweise bereits Kapital in Höhe von 10.000 Euro, welches Sie zum Beispiel in Goldbarren investieren könnten,
wäre es aufgrund des Cost-Average-Effektes meistens – aber nicht immer - sinnvoller, das Kapital zum Beispiel auf zukünftig 50 gleiche Monatsraten zu je 200 Euro zu verteilen.
Seit geraumer Zeit kommt der Cost-Average-Effekt immer öfter im Zusammenhang mit Sparplänen zur Anwendung. Immerhin handelt es sich auch dabei oft um Werte oder Anteile, die regelmäßig erworben werden.
Der Durchschnittskosteneffekt zeigt sich besonders deutlich bei Fondssparplänen sowie bei Edelmetallsparplänen.