Wie bestimmen Anleger ihr persönliches Risikoprofil?
Welche Rendite möchte ich erzielen? Mit dieser Frage beschäftigen sich die meisten Anleger, bevor sie eine Investmententscheidung treffen. Dabei sollte die Rendite nicht das einzige Ziel sein, das Sie in Betracht ziehen. Denn auch die Sicherheit und die Verfügbarkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl des passenden Investments. Experten sprechen hier vom sogenannten „magischen Dreieck“ der Geldanlage.
Das magische Dreieck definiert die Eckpfeiler, innerhalb derer sich eine Geldanlage befinden sollte: Rendite, Sicherheit und Liquiditätsbedarf. Diese drei Kriterien stehen oftmals in Konkurrenz zueinander. Wählt man etwa eine konservative Anlageklasse wie das Tagesgeldkonto, kann man zwar eine hohe Sicherheit und Liquidität erwarten, da das Geld zumindest bis zu einer gewissen Höhe durch Einlagensicherungen geschützt ist und man schnell darauf zugreifen kann. Allerdings ist aufgrund der niedrigen Zinsen kaum eine Rendite zu erzielen. Sogar im Gegenteil: Berücksichtigt man den sogenannten Realzins, also den tatsächlichen Zins nach Abzug der Inflationsrate, verliert das Ersparte sogar an Wert.
Ein anderes Beispiel sind Immobilien: Hier können Sie durch Mieteinnahmen und die Chance auf eine Wertsteigerung voraussichtlich langfristig eine Rendite erwarten.
Die gute Nachricht: Es ist möglich, alle drei Aspekte der Geldanlage miteinander in Einklang zu bringen. Wobei sich die Frage nach dem idealen Verhältnis von Rendite, Sicherheit und Risiko nicht pauschal beantworten lässt.
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