Welche Kosten kommen beim Immobilienkauf zu dem Kaufpreis dazu ?
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Der Kaufpreis einer Eigentumswohnung oder eines Hauses ist nicht der einzige Kostenfaktor beim Kauf. Es entstehen die Kaufnebenkosten, welche zusätzlich zum Kaufpreis fällig werden. Diese bestehen aus:
- Grunderwerbsteuer
- Notar- und Grundbuchkosten
- Maklerprovision
Die Grunderwerbsteuer ist in jedem Bundesland unterschiedlich hoch. In Bayern liegt diese bei 3,5% des Kaufpreises der Immobilie. Diese Kosten können etwas reduziert werden, wenn im Kaufvertrag bewegliche Kaufgegenstände ( Einbauküche, Mobiliar oder sonstige Einrichtungsgegenstände ) extra ausgewiesen sind. Die Rechnung bzw. Zahlungsaufforderung erhalten die neuen Eigentümer im Verhältnis des Eigentumsanteils laut Grundbuch vom zuständigen Finanzamt einige Wochen nach dem Notartermin ( Kaufvertrag ).
Die Notarkosten werden den neuen Eigentümern vom Notar in Rechnung gestellt. Hier erhalten Sie im ähnlichen Zeitraum, wie bei der Grunderwerbsteuer, meistens 2 Rechnungen - eine Rechnung für den Kaufvertrag und eine Rechnung für die Grundschuldbestellung.
Für Grundbuchkosten erhalten die neuen Eigentümer die Rechnung vom Grundbuchamt. Für die Notar- und Grundbuchkosten werden ca. 2% des Kaufpreises veranschlagt.
Zu guter letzt kommen die Maklerkosten noch dazu. Wenn Sie eine Immobilie von "privat" erwerben, fallen keine Maklerprovisionen an. In diesem Fall müssen Sie sich um alles selbst organisieren. Das heißt: Objektprüfung, Preisverhandlungen, Sicherstellung, dass alle Unterlagen vom Objekt vorliegen, Notartermin vereinbaren....
Ein guter Makler ist hier sehr hilfreich, da die meisten Käufer nicht jede Woche eine Immobilie kaufen und ein Profi sie vor Fehlern schützen kann. Diese Dienstleistung lässt sich ein Makler bis zu 4% vom Kaufpreis bezahlen.
Somit belaufen Sie die Kaufnebenkosten in Bayern bis zu 9,5% des Kaufpreises