Warum „Blaumachen“ für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung zum Problem wird

Warum „Blaumachen“ für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung zum Problem wird

 

Viele Arbeitnehmer nehmen sich hin und wieder einen „blauen Tag“, um sich eine Pause vom stressigen Arbeitsalltag zu gönnen. Was viele nicht wissen: Eine Krankschreibung aus nicht-medizinischen Gründen kann schwerwiegende Konsequenzen haben – insbesondere beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), Grundfähigkeitsversicherung oder Risikolebensversicherung.

Denn Ärzte tragen oft Diagnosen in die Krankenakte ein, die für den Patienten harmlos erscheinen, aber für Versicherungen ein K.-o.-Kriterium sein können. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Sie Ihre Krankenakte im Blick behalten sollten und warum ein Quick-Check Ihrer Versicherbarkeit sinnvoll ist.

1. Die versteckten Risiken einer harmlosen Krankschreibung

Wenn Sie sich wegen einer leichten Erkältung oder eines Magen-Darm-Infekts krankschreiben lassen, ist das unproblematisch. Doch viele Ärzte vermerken – oft ohne böse Absicht – bei unspezifischen Beschwerden Diagnosen, die Ihnen später Probleme bereiten können.

Typische Einträge, die problematisch sein können:

Stress oder Überlastung – Kann auf eine beginnende psychische Erkrankung hinweisen.
Burnout oder depressive Verstimmung – Wird von vielen Versicherern als hohes Risiko eingestuft.
Übermüdung oder Schlafstörungen – Könnte als Hinweis auf eine ernste psychische oder neurologische Erkrankung gewertet werden.
Beratung zu allgemeinen Lebensfragen – Bei Privatpatienten gerne als Abrechnungsgrund genutzt, aber problematisch bei Versicherungsanträgen.

Beispiel: Sie lassen sich krankschreiben, weil Sie einfach mal ein paar Tage Ruhe brauchen. Ihr Arzt notiert: „Überlastung, Burnout-Gefahr“ – ohne dass Sie tatsächlich eine psychische Erkrankung haben.

Beim Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung müssen Sie Ihre Krankenakte offenlegen. Der Versicherer sieht diese Diagnose und lehnt Ihren Antrag ab – oder verlangt hohe Risikozuschläge.

2. Warum Versicherer solche Diagnosen kritisch sehen

Versicherungen kalkulieren Risiken. Psychische Erkrankungen sind einer der Hauptgründe für Berufsunfähigkeit – daher sind Diagnosen in diesem Bereich besonders sensibel.

Wenn in Ihrer Akte Begriffe wie „Burnout“, „Stress-Syndrom“ oder „Anpassungsstörung“ auftauchen, kann das bedeuten:

🔹 Ihr BU-Antrag wird abgelehnt oder nur mit hohen Risikozuschlägen angenommen.
🔹 Eine Grundfähigkeitsversicherung oder Krankenzusatzversicherung wird schwieriger.
🔹 Auch Risikolebensversicherungen können skeptisch sein.

Noch schlimmer: Falls Sie später im Antrag angeben, keine psychischen Vorerkrankungen zu haben, der Versicherer aber solche Diagnosen in Ihrer Akte findet, kann das als arglistige Täuschung gewertet werden. Das kann zur Leistungskürzung oder Vertragsauflösung führen.

3. Warum Erklärungen oft nicht helfen

Ein weiteres Problem: Selbst wenn Sie dem Versicherer erklären, dass die Krankschreibung nur dazu diente, mal frei zu machen, verschlimmert das die Situation oft noch.

Denn dann stellt sich die Frage:

🔹 Haben Sie bei Ihrem Arzt falsche Beschwerden vorgetäuscht?
🔹 Oder haben Sie den Versicherer nicht ehrlich über Ihren Gesundheitszustand informiert?

In beiden Fällen könnte der Versicherer zu dem Schluss kommen, dass die Glaubwürdigkeit Ihrer Angaben infrage steht – und Ihr Antrag wird abgelehnt.

Fazit: Auch wenn die Krankschreibung harmlos erscheint, können die Folgen für den Versicherungsschutz gravierend sein.

4. Wie können Sie sich schützen?

1️⃣ Fordern Sie regelmäßig Ihre Krankenakte an!

  • Privatpatienten können Arztrechnungen prüfen und hinterfragen.
  • Kassenpatienten haben das Recht, ihre Krankenakte einzusehen oder eine Kopie zu erhalten.

2️⃣ Achten Sie darauf, was Ihr Arzt einträgt!

  • Fragen Sie nach, welche Diagnose der Arzt vermerkt.
  • Falls Ihnen ein Eintrag problematisch erscheint, bitten Sie um eine alternative Formulierung oder Korrektur.

3️⃣ Nutzen Sie unseren kostenlosen Quick-Check!

  • Wenn Sie ernsthaft Interesse an einer Berufs- oder Grundfähigkeits- bzw. Risikolebensversicherung haben, füllen Sie den Quick-Check vollständig aus.
  • Bei Bedarf haben wir spezielle Zusatzerklärungen, um bestimmte Diagnosen zu verfeinern.
  • Wir können Ihnen konkret sagen, inwieweit ein Abschluss für Sie möglich ist.
  • Den Quick-Check finden Sie als Download.

5. Fazit: Wer sich unnötig krankschreiben lässt, gefährdet seinen Versicherungsschutz

🔹 Eine „harmlose“ Krankschreibung mit problematischen Diagnosen kann die BU oder andere Versicherungen unmöglich machen.
🔹 Versicherer bewerten Diagnosen wie Burnout, Überlastung oder Schlafstörungen als hohes Risiko.
🔹 Eine ehrliche Korrektur im Nachhinein ist schwierig und kann Ihre Glaubwürdigkeit infrage stellen.
🔹 Fordern Sie Ihre Krankenakte an und nutzen Sie unseren kostenlosen Quick-Check, um Ihre Versicherbarkeit einzuschätzen.

👉 Jetzt den Quick-Check herunterladen und Ihre Versicherbarkeit prüfen lassen!

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Dieser Beitrag wurde am 02.03.2025 veröffentlicht von:
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