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Betriebliche Altersvorsorge (bAV): Ihre clevere Lösung für die Rente – Vorteile, Nachteile & Berechnungsbeispiele

Die gesetzliche Rente allein wird für viele Menschen nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) bietet Ihnen eine attraktive Möglichkeit, mit staatlicher Förderung und Arbeitgeberzuschuss fürs Alter vorzusorgen. Doch welche Vorteile bietet die bAV tatsächlich? Gibt es auch Nachteile?

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Vorteile und Nachteile der bAV und stellen Ihnen zwei Berechnungsbeispiele vor, die Sie in der Anlage als PDF finden.

1. Was ist die bAV und warum lohnt sie sich?

Die betriebliche Altersvorsorge ist eine vom Staat geförderte Zusatzrente, die Sie über Ihren Arbeitgeber abschließen können. Der große Vorteil: Die Beiträge werden direkt vom Bruttogehalt abgezogen, wodurch Sie Steuern und Sozialabgaben sparen. Zusätzlich ist Ihr Arbeitgeber verpflichtet, mindestens 15 % Zuschuss zu Ihren Beiträgen zu leisten.

✅ Die wichtigsten Vorteile der bAV:

Steuer- und sozialversicherungsfreie Beiträge bis zu 292 € monatlich (2025)
Mindestens 15 % Arbeitgeberzuschuss – oft sogar mehr!
Mehr Netto vom Brutto: Geringere Abzüge durch Steuer- und Sozialabgabenvorteile
Zusätzlicher Baustein zur Rente – unabhängig von der gesetzlichen Rente
Vermögenswirksame Leistungen (VWL) kombinierbar – für mehr Sparpotenzial

⚠️ Gibt es auch Nachteile?

Rente wird später versteuert – die bAV unterliegt der nachgelagerten Besteuerung
Geringere gesetzliche Rente – durch die Gehaltsumwandlung werden weniger Sozialabgaben in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt
Kapitalbindung – das Geld steht Ihnen erst zum Rentenbeginn zur Verfügung
Nicht immer übertragbar – bei einem Jobwechsel kann die bAV unter Umständen nicht einfach mitgenommen werden

2. Arbeitgeberzuschuss & Vermögenswirksame Leistungen – Mehr aus der bAV herausholen

Viele Arbeitnehmer erhalten vermögenswirksame Leistungen (VWL), die jedoch in den meisten Fällen wie normales Gehalt versteuert werden. Stattdessen können Sie Ihre VWL in die bAV einbringen und so Steuer- und Sozialabgaben sparen!

💡 Beispiel: Sie erhalten 40 € VWL im Monat von Ihrem Arbeitgeber.

  • Wenn diese in einen Bausparvertrag fließen, bleibt Ihnen davon nach Steuer und Sozialabgaben oft nur ca. 25–30 € netto übrig.

  • Wenn Sie die VWL in die bAV einzahlen, bleibt der gesamte Betrag brutto erhalten – und wird sogar noch mit mindestens 15 % Arbeitgeberzuschuss aufgestockt!

Besser als Bausparen: Da die Zinsen bei Bausparverträgen meist gering sind, lohnt sich die Kombination aus bAV & VWL deutlich mehr.

3. Berechnungsbeispiele: So profitieren Sie von der bAV

Die detaillierten Berechnungsbeispiele für die bAV mit und ohne Arbeitgeberzuschuss finden Sie in der Anlage als PDF. Dort sehen Sie genau, wie sich Ihre Nettobelastung reduziert und wie hoch Ihre Ersparnis ausfällt.

4. Fazit: Warum sich die bAV lohnt

Die betriebliche Altersvorsorge ist eine der besten Möglichkeiten, mit staatlicher Förderung und Arbeitgeberzuschuss fürs Alter vorzusorgen. Trotz einiger Nachteile – insbesondere der nachgelagerten Besteuerung – überwiegen die Vorteile:

Sie sparen Steuern & Sozialabgaben
Ihr Arbeitgeber beteiligt sich an Ihrer Altersvorsorge
Sie können VWL steueroptimiert einbringen
Ihre Altersvorsorge wird langfristig aufgebaut

📌 Wichtig: Da die gesetzliche Rentenlücke in Zukunft weiter steigen wird, ist es ratsam, sich frühzeitig mit zusätzlichen Vorsorgemöglichkeiten auseinanderzusetzen.

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Dieser Beitrag wurde am 01.02.2025 veröffentlicht von:
Michael Asmus

aus Stolberg

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