persönlicher Finanzplan

Am Anfang einer jeder guten Kunden-Berater-Beziehung sollte aus meiner Sicht eine Budgetplanung stehen. Und nein, eine Budgetplanung ist nicht das stumpfe Aufnehmen der aktuellen Einnahmen und Ausgaben. Soll Ihnen wirklich bei Ihren Finanzen geholfen werden gehört ein bisschen mehr dazu.
So sieht die Budgetanalyse und die Finanzplanung bei mir aus:
1. Wie hoch sind ihre derzeitigen monatlichen Einnahmen? Können Sie in der näheren Zukunft fest mit diesen planen? Woher beziehen Sie ihr Einkommen?
2. Lifestyle-Ausgaben: Dazu gehören Miete und Nebenkosten, Lebenshaltung, Freizeit/Spaß, Urlaube, Handy/Internet/Streaming, Sport/Fitness, Abos, Sprit/Bahn, Leasingraten etc. pp.
3. Welche Versicherungen besitzen Sie? Welche essenziellen fehlen Ihnen noch? Warum sind diese so wichtig? Ist Ihnen eigentlich bewusst, was die einzelnen Versicherungen leisten und wie sie funktionieren? Sind Ihre Deckungssummen und Absicherungshöhen ausreichend?
4. Welche Vermögenswerte besitzen Sie bereits? Dazu gehören Rücklagen, Geldanlagen/Depot, Rentenverträge, Immobilien, sonstige Vermögenswerte (z.B. teure Gemälde, Oldtimer usw.)
Bis hierhin ist es eine Bestandsaufnahme der jetzigen Situation. Nun folgt zunächst die Projektion ihres heutigen Lebensstandards (Ausgaben Lifestyle) in die Zukunft, wenn Sie in den Ruhestand gehen.
5. Wie entwickeln sich die jetzigen monatlichen Ausgaben aufgrund der Inflation bis zu dem Zeitpunkt, wo Sie in Rente gehen. Wenn Sie heute 1.000€ für Ihren Lifestyle benötigen, dann sind dies in 30 Jahren bei einer durchschnittlichen Inflation von 2% p.a. bereits 1821€, also fast das Doppelte! Das muss natürlich einberechnet werden. Wie viel Rentenansprüche können Sie bereits erwarten und wie hoch ist Ihre Versorgungslücke?
6. Wie soll Ihr Leben in den nächsten Jahren aussehen? Eigenheim? Kinder? Hochzeit? Weltreise? Sabbatjahr? Jeder Ihrer Wünsche besitzt in irgendeiner Form ein "Preisschild". Wie teuer ist die Weltreise? Wie hoch sind die Einkommenseinbußen in der Elternzeit? Wie viel Geld benötigen Sie fürs Haus? Meine Aufgabe hier ist es, Ihren Wünschen das Preisschild anzuhängen und mit Ihnen zu besprechen, wie Sie Ihre Wünsche erreichen können.
7. Wie können Sie das ganze, also die Punkte 1-6, sinnvoll in ihrem Alltag strukturieren ohne den Überblick zu verlieren? Hier zeige ich Ihnen ein smartes Kontenmodell, mit dem das ganz einfach funktioniert.
An dieser Stelle haben wir den Soll-Ist-Abgleich gemacht. Im nächsten Schritt besprechen wir konkret das "Wie" und welche Konzepte und Lösungen, die der Markt hergibt, für Sie am geeignetsten sind.
Es ist am Anfang Zeitaufwand. Dieser lohnt sich aber, weil Sie die Zusammenhänge so besser verstehen und meine Konzeptvorschläge besser nachvollziehen können. So bleiben Sie selbst auch am Ball, wenn es darum geht Ihre Ziele zu erreichen.