Unsere Beratung zum Wechsel in die Private Krankenversicherung Sobald das „Warum PKV“ und Ihr „Ja zum Wechsel“ in trockenen Tüchern sind, geht es um das wesentliche Thema: Ist Ihre gesundheitliche Verfassung für die Private Krankenversicherung akzeptabel
Warum der Wechel in die PKV nicht immer so leicht ist...
Wenn Sie in Betracht ziehen, in eine Private Krankenversicherung (PKV zu wechseln, dann stehen Tarife, Bedingungen oder potenzielle Ersparnisse zunächst im Hintergrund. Der zentrale Punkt zu Beginn lautet: Wir müssen klären, ob und zu welchen Bedingungen Sie von einer Privaten Krankenversicherung akzeptiert werden!
Im Unterschied zu den gesetzlichen Krankenkassen, die gesundheitlich jeden aufnehmen müssen, haben private Krankenversicherungen die Wahl, wen sie versichern. Sollten Sie chronische Krankheiten haben oder in den vergangenen Jahren häufig medizinische Behandlungen in Anspruch genommen haben, könnten Sie möglicherweise nicht berücksichtigt werden. Eine Versicherung wäre für Sie dann nicht möglich, da das Risiko für die Versicherung zu hoch wäre. Es wird sorgfältig ausgewählt, wer in den Versicherungspool aufgenommen wird. Wenn zu viele Personen mit hohen gesundheitlichen Risiken aufgenommen würden, müssten die anderen Versicherten dafür aufkommen.
Akzeptanzrate der PKV niedriger als die Akzeptanzrate der BU
Unserer Erfahrung nach ist die Akzeptanzrate in der Privaten Krankenversicherung niedriger als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. Oft müssen wir Interessenten leider mitteilen, dass eine adäquate Versicherung unrealistisch erscheint.
Unsere Priorität ist Ehrlichkeit. Es gibt Vermittler, die den Gesundheitsstatus so darstellen, als würden Sie aufgenommen werden. Wenn Sie jedoch später medizinische Kosten einreichen, kann die Versicherung prüfen, ob bei Vertragsabschluss alle relevanten Informationen korrekt angegeben wurden. Ein solcher Fehler kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Bis hin zum Verlust der Privaten Krankenversicherung wegen einer vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung. Das ist die schlechteste Variante der Folgen, wenn zu nachlässig ausgefüllter Antragsfragen durch den Rat provisionsgieriger Vertreter getätigt wurden.
Daher unsere Empfehlung: Seien Sie vorsichtig bei Vermittlern, die Ihnen raten, relevante gesundheitliche Informationen nicht zu teilen. Maßgeblich sind die Fragen im Antrag, nicht die beruhigenden Worte eines Verkäufers. Er behält schließlich auf alle Fälle seine Krankenversicherung.
Krankenakte: Bereiten Sie Ihre medizinische Vorgeschichte vor
Der Wechsel in die Private Krankenversicherung erfordert Zeit und Sorgfalt. Die Aufarbeitung Ihrer gesundheitlichen Historie kann mehrere Monate in Anspruch nehmen - eine überschaubare Zeitspanne im Hinblick darauf, dass Sie danach für viele Jahre optimal versichert sind. Das Kernelement unserer Risikovoranfrage sind Ihre Krankenakte bei der Kasse und je nach Bedarf ärztliche Bescheinigungen. In diesem Punkt unterscheiden wir uns von vielen anderen Vermittlern.
Um die Relevanz dieses Aufwandes gegenüber vielen Branchenkollegen zu verstehen, muss man sich mit Paragraf 19 des Versicherungsvertragsgesetzes vertraut machen. Hier ist genau festgehalten, welche gesundheitlichen Angaben Sie machen müssen. Das korrekte Erfassen des Gesundheitszustands ist in der Privaten Krankenversicherung von entscheidender Bedeutung.
Wie gestaltet sich eine optimale Risikovoranfrage im Bereich der Privaten Krankenversicherung?
Die zentrale Figur in diesem Prozess sind Sie. Von Ihnen erwarten wir ein hohes Engagement und gewissenhafte Mitarbeit. Eine bloße Anforderung der medizinischen Akte reicht uns nicht aus, da sie häufig unvollständig und widersprüchlich ist. Es ist daher essenziell, dass Sie alle Ihnen bekannten risikorelevanten Umstände korrekt deklarieren. Unterlassen Sie dies, riskieren Sie eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung. Im schlimmsten Fall könnte der Versicherer den Vertrag mit Ihnen beenden. Die Katastrophe schlechthin, keine PKV und zurück in die gesetzliche Krankenkasse. Die Versicherung überprüft Ihre Angaben nicht vorab durch Anfragen bei Ärzten, da sie auf Ihre Informationen vertraut. Es liegt also in Ihrem besten Interesse, Ihre medizinische Vorgeschichte sorgfältig darzustellen. Bei Unklarheiten bezüglich Ihrer risikorelevanten Umstände sollten Sie Ihre medizinischen Unterlagen und Arztberichte einsehen.
Es ist entscheidend, dass Sie detaillierte Informationen zu jedem Arztbesuch und jeder Vorerkrankung bereitstellen. Versuchen Sie sich auch in die Position eines Risikoprüfers zu versetzen. Für diesen sind Sie zunächst ein routinemäßiger Fall. Je spärlicher Ihre Informationen, desto ungenauer und potenziell nachteiliger wird das Ergebnis ausfallen.
Unsere Idee zur Lösung dieses Themas: Am einfachsten holen Sie sich mit dem Musterschreiben (Musterschreiben für Krankenkasse hier herunterladen) von der Krankenkasse alle dort abgerechneten Informationen und Diagnosen ein. Für alle zu versichernden Personen. Diese arbeitet dann unser Team von Biometrie-Check mit Ihnen zusammen auf. Eventuell brauchen wir noch Unterstützung von Ihren Behandlern, die Damen von Biometrie-Check sind meist ehemalige Intensivkrankenschwestern. Sie wissen also, mit Ärzten zu kommunizieren. Ärztliche Stellungnahmen, OP- und Laborberichte gehören zum Tagesgeschäft. Die Aufarbeitung der Krankenkassenakte führt dann zum nächsten Schritt.
Unsere Beratung zur PKV - neutral und mkit über 30 Jahren Erfahrung