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Gibt es aktuell eine Immobilienblase in Deutschland? UBS-Untersuchung zur Preisentwicklung sieht Risiko einer Immobilienblase in Frankfurt Die Untersuchung von UBS hatte 25 Metropolen weltweit in den Blick genommen. Frankfurt lag dabei beim sogenannten Blasenrisiko vor München an erster Stelle – aber auch vor London oder New York, wo noch höhere Preise für Eigentum und Mieten abgerufen werden. Gibt es aktuell eine Immobilienblase in Deutschland? Nein, es gibt aktuell keine bundesweite, flächendeckende Immobilienblase in Deutschland. Zu verzeichnen sind aber preisliche Überhitzungen in deutschen Metropolen und Ballungsgebieten. Die wichtigsten Argumente, die gegen die Existenz einer Immobilienblase sprechen, lauten: • Immobilien werden in Deutschland noch immer sehr solide finanziert. Es gibt hierzulande keine zu lockere Kreditvergabepraxis wie etwa in den USA vor dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008. • In vielen Gebieten außerhalb der Ballungszentren, sind die Preise weiterhin moderat. • Deutsche Haushalte sind nicht überschuldet und werden dementsprechend noch langfristig in der Lage sein, ihre Baufinanzierungen abzubezahlen. Auch wenn der Preisanstieg in den letzten Monaten geringfügig nachgelassen hat, ist nicht von einem starken Rückgang der Immobilienpreise auszugehen, da auch in den kommenden Jahren der zusätzlich geschaffenen Wohnraum die immer noch hohe Nachfrage nicht wird decken können. Das bedeutet, für die Mehrzahl der Städte und Landkreise weiterhin steigende Preise für Wohnimmobilien. Menschen werden weiter in den großen Städten wohnen wollen – zudem ziehen es immer mehr in Betracht, in mittelgroße Städte und ins Umland auszuweichen. Möglicherweise verringert sich das Tempo des Anstiegs etwas, allerdings erwarten Experten keinen Einbruch der Preise.