Wie die Inflation die Kaufkraft reduziert
Die aktuelle Inflation von 6 Prozent bei einer Geldanlage in ein Tagesgeldkonto von 1,5 Prozent hat negative Auswirkungen auf Ihre Kaufkraft. Die Berechnung zeigt den Einfluss der Inflation auf Ihre Ersparnisse:
Angenommen, Sie legen 10.000 Euro in ein MLP Tagesgeldkonto mit einer Verzinsung von 1,5 Prozent an. Nach einem Jahr verdienen Sie Zinsen in Höhe von 150 Euro (10.000 Euro x 1,5 Prozent). Das klingt nach den vielen Jahren der Null-Zinspolitik sehr verlockend.
Bei einer Inflation von 6 Prozent, bedeutet das allerdings, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen im Laufe des Jahres um 6 Prozent steigen. Ihr Geld verliert somit an Kaufkraft. Ihre Ersparnisse sind nach einem Jahr viel weniger wert.
Nach Abzug der Inflationsrate von Ihren Zinseinnahmen:
150 Euro (Zinsen) - 600 Euro (Inflation) = -450 Euro
Ihre Kaufkraft nimmt demnach um 450 Euro ab, was bedeutet, dass Ihr Geld in realer Kaufkraft viel weniger wert ist als zuvor. In diesem Szenario verlieren Sie Geld, wenn Sie es einfach so und ohne Ziel auf dem Tagesgeldkonto belassen. Nach 10 Jahren ist ein Kaufkraftverlust von über 5.300 Euro entstanden.
Es ist daher wichtig zu berücksichtigen, wie die Inflation Ihre Ersparnisse beeinflusst und es somit besser ist andere Anlageoptionen zu wählen, die eine höhere Rendite bieten und vor der Entwertung durch Inflation schützen können. Das gilt für die eigene Altersvorsorge als auch für das Sparen für Kinder und Enkelkinder.
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Viele Grüße
Ingo Schaefer