Das klingt zu schön um wahr zu sein. Der "Faktencheck" ergibt:
14 Tage nach Vorliegen aller nötigen Unterlagen hat der Versicherer, in diesem Falle die AXA, rückwirkend für etwa 2 Jahre bezahlt.
Zur Wahrheit gehört auch:
Das Zusammentragen der Unterlagen erforderte insgesmat 10 Monate, die keineswegs dem Versicherer angelastet werden sollen. Sie summieren sich:
- Der Kunde, der sich in einer schwierigen Lebenssituation befindet und sich heillos überfordert sieht und dementsprechend nur verzögert reagiert
- Die behandelnden Ärzte, für die diese Tätigkeit eine lästige Nebentätigkeit ist
- Die abwesenheitsbedingten Verzögerungen, z.B. durch Krankheit oder Urlaub der behandelnden Ärzte
All dies summiert sich in diesem Fall auf 10! Monate.
Die Kundin wiederum liess sich sage und schreibe 2 Jahre Zeit, bis sie ihre Berufsunfähgkeit überhaupt meldete.
Das ist das wirkliche Leben.
Für mich als Berufsunfähigkeits-Spezi bedeutet das:
- Vermittle weiterhin nur Versicherer, die auch einen funktionierenden Apparat für Leistungsfälle belegen können
- Unterstütze Deinen Kunden nach besten Kräften im Leistungsfall, damit er nicht zu den etwa 40% !!! der Leistungsfälle gehört, die ihren Leistungsantrag nach erster Kontaktaufnahme nicht weiter verfolgen.
In diesem Sinne Ihr Benedikt Dernbecher
Telefonkontakt: 0177/2026763